Allgemein
Der Eifersbacher Wasserfall liegt beim schönen St. Johann in Tirol. Leider war St. Johann für uns nur ein kleiner kleiner Stopp zwischen dem Königssee und dem Achensee. Wir sind uns sicher, hier gibt es neben dem Wasserfall und dem Bergsee noch viel mehr zu entdecken. Wir haben uns, da wir eh zwischendrin Gassi gehen mussten, für diese Wanderung entschieden und steuerten auf unserer Reise einen öffentlichen Parkplatz an der Talstation einer Seilbahn an.
Wanderung
Die Wanderung verlief von unserem Startpunkt aus noch kurz durch städtisches Gebiet. Recht schnell ging es dann aber ins Grüne und wir folgten neben der Route in Komoot der offiziellen Beschilderung zum Wasserfall. Hier verlief die Route über Kuhweiden, mehrere Brücken, Forstwege und teilweise unwegsamen Wanderpfade.
Die Strecke belief sich auf gute 10 Km und wie man dem Höhenprofil entnehmen kann, gab es auch den ein oder anderen Anstieg.
Auch bei dieser Wanderung kreuzten wir einige sehr klare Bäche, so dass wir auch das Wasser für uns dort entnehmen konnten. Es gab auf der Tour sogar einen Trinkbrunnen mit Heilwasser, wo man ganz ohne Filtern seine Trinkflasche auffüllen konnte. Ob das Wasser wirklich eine heilende Wirkung hat(te), diskutieren wir bis heute noch aus 😉 immerhin hatte es keinen auffälligen Eigengeschmack und hat seinen Zweck erfüllt.
Eifersbacher Wasserfall
Er ist mit 25 Metern sicher nicht der größte Wasserfall, aber dafür dennoch sehr schön anzusehen. Man nähert sich ihm auf die letzten Meter auf einer eigens angelegten Zuwegung, die mit mehreren Brücken immer wieder den Bachlauf quert. Wie die Bilder unten zeigen, kann man auch recht nahe an den Wasserfall ran , so dass dieser auch zu einer coolen Fotolocation wird. Ansonsten gibt`s zu dem Wasserfall nicht viel zu sagen und die Bilder sprechen ja für sich.
Hornblicksee
Nachdem wir uns am Wasserfall kurz regeneriert hatten, ging die Reise weiter zu dem Hornblicksee. Diesen hatten wir im Vorfeld in der Komoot App entdeckt und entsprechend in unsere Tour integriert. Vom Wasserfall aus gab es eine Treppe mit ziemlich genau 100 nummerierten Stufen, die einen auf den Wanderweg zum See brachte. Der See liegt kurz unter dem Gipfel und ist nur über einen Wanderpfad, eine Art ausgetrocknetes und steile Bachbett zu erreichen. Der Weg zum See ist auf dem Höhenprofil der Tour oben ganz klar als zweiter Ausschlag zu erkennen.
Doch der Anstieg hat sich gelohnt. Oben angekommen wurden wir mit einem kristallklaren Bergsee belohnt, bei dem man im Vorbeigehen sogar Forellen im Wasser sichten konnte. Rund um den See gibt es einige Sitzmöglichkeiten in Form von Bänken und Tischen aus Holz, sowie Liegen, in denen man die Sonne und den Ausblick genießen kann.
Wir nutzen die Möglichkeit um uns etwas zu stärken und haben uns mit dem Gaskocher ein Porridge und Tee gemacht. Der nachfolgende Abstieg ging dann recht leicht und zügig vonstatten
Fazit
Insgesamt war es eine sehr schöne, mittelschwere und typisch österreichische Wandertour, die sich definitiv gelohnt hat. Der Wasserfall, die vielen Bachläufe und die schöne Natur rund um St. Johann sind auf jeden Fall einen Besuch wert und wie anfangs schon erwähnt, gibt es dort sicher noch viel mehr zu entdecken.
Hundetauglich ist die Route übrigens auch, unser kleiner Berg-Chihuahua hatte keinerlei Probleme.
Eindrücke
Zum Abschluss noch ein paar Fotos und Eindrücke der Tour und Tourenziele: